“Neuer” Artikel bei der ZEIT: Es geht um die kommende Umstellung vom MMO Star Wars: The Old Republic vom Abo-Modell zu Free-to-Play und das Problem damit. Zu oft scheint Free-to-Play nämlich der Weg zu sein, um mehr Profit aus einem Abo-Titel zu schlagen. Und das ist mies, denn dann geht es nicht mehr darum, Spielern optionale Bezahlinhalte anzubieten, um ihre Erfahrung mit dem Spiel zu bereichern, sondern darum, essentielle Spielmechaniken abzuschalten und nur gegen Zahlung wieder zugänglich zu machen.
In Zukunft wird das Free-to-Play Modell für Multiplayer-Titel wohl der Standard sein. Derzeit werden vielversprechende Projekte wie der ShooterPlanetside 2 oder das komplexe Action-Rollenspiel Path of Exile entwickelt, die Free-to-Play benutzen, um das Spiel zugänglich, profitabel und trotzdem fair zu gestalten. So lange das Modell aber dazu benutzt wird, bereits bestehende Spiele schlechter zu machen, um sie dann gegen Geld wieder auf das vorherige Niveau zu bringen, wird Free-to-Play für Abzocke und schlechtes Gamedesign stehen. Im November wird Star Wars: The Old Republic zeigen, ob es auf die dunkle Seite gehört oder nicht. [Link]