GamesMarkt: Indie Fund

Für den GamesMarkt habe ich vor kurzem einen zweiteiligen Artikel über den Indie Fund geschrieben. Der erste Teil ist in der aktuellen Ausgabe, der zweite Teil kommt nächste Ausgabe in der nächsten Ausgabe. Das war ein hochinteressantes Thema, denn es wirft Fragen auf über die Finanzierungsmodelle von Indies, die Bedeutung von Kuration, sowie das Verhätlnis von Indies zu Publishern. Ich habe dafür mit Aaron Isaksen vom Indie Fund gesprochen, und kleinere Interviews geführt mit den Teams von Q.U.B.E., The Swapper und Dear Esther. Ein großes Danke muss an Daniel Raumer gehen, der den Artikel ungemein kompetent redigiert und betreut hat.

Update: Ich habe heute Morgen mit Manu über den Artikel gesprochen. Artikel zum Nachhören quasi. Die Zukunft!

Update 2: Den ersten Teil des Artikels gibt es jetzt auch online. Hurra!

Update 3: Und den zweiten Teil des Artikels gibt es jetzt auch!

Superlevel: Botanicula

Amanita Design haben das bezaubernde Botanicula veröffentlicht, das es zurzeit im Humble Indie Bundle gibt. Ich habe darüber für Superlevel geschrieben. Es ist ein Spiel geworden, das vielleicht nie als besonders wichtiges Adventure gelten wird, dafür aber als Meisterleistung in Sachen Sounddesign und Animation:

Jeder Speicherstand wird als “Set” bezeichnet, viele Elemente gehören auch nicht zu einem Rätsel, sondern sind nur zum Spielen da.Botanicula wird zum spielgewordenen Soundboard, einem Experimentierkasten für das Entdecken von DVAs Klangwelt. Ich habe Minuten damit verbracht, Käfer in den Hintern zu stupsen, damit sie über einen Ast hüpfen und im Takt der Musik Kwök Kwök Kwök machen. Und um ehrlich zu sein, war das befriedigender als das Lösen vieler Rätsel in Botanicula. Das ist ein wundervoller, spielerischer Ansatz, der vom Festhalten am Adventure-Genre nur zurückgehalten wird. [Link]

Und weil es so viel Spaß gemacht hat, gab es heute Morgen noch einen kleinen Beitrag für Radio Fritz dazu. Online gibt es den Text dazu.

Kill Screen: Alone in the Kitchen

I finally found the time to write another article for Kill Screen. Ryan asked me if I’d like to contribute to their current food week, so I had a chat with Jasper Byrne about his seriously amazing Lone Survivor. It was supposed to be a review at first, but thanks to Ryan (and 10 pages of unedited interview text) we decided to turn it into a review/profile-kind-of-thing. I really enjoyed doing that and I hope I can do something similar again sometimes soon:

These seem to be universal ideas. But the world is as much about Byrne as it is about “You’s” fight for survival. Why is every bottle of milk spoiled? “I hate milk,” says Byrne. Why is instant coffee not quite enough? “I moan when I can’t get a decent espresso somewhere.” Why are there dried squid sticks scattered around in the world? “My wife is Japanese, so dried squid is always in the cupboard.” However, “You” doesn’t like dried squid: “Eeeew … disgusting,” he mutters when you force him to eat one. He’s wrong not to. The squid sticks are actually really good: “They are nutritional and keep him going for a while,” Byrne says. “You” probably never had them from a street barbecue in Japan, like Byrne did. [Link]

Superlevel: Indie Fresse #004

Neue Podcastfolge bei Superlevel. Marcus, Dom und ich sprechen über aktuelle Indie-Games, gezeichnete Metallmänner mit Holzskateboards, ungarische Shmups und finnische Dungeon-Crawler. Außerdem haben wir Leser und Hörer zum Schreien gebracht. Ehrlich. Es lohnt also:

Im Ernst: Die Idee einen regelmäßigen Indiepodcast zu machen, hatte mich am Anfang mit Ehrfurcht erfüllt. Größte Sorge war, ob es überhaupt genug zu erzählen gibt. Aber was soll ich sagen? Sine Mora, Lone Survivor, Drawception, Grimrock, Kickstarter, Journey, Anna Anthropy (again) und, und, und…  [Link]

Superlevel: Offspring Fling

Neuer Artikel bei Superlevel. Ein kleiner, blödsinniger Artikel über Kyle Pulvers kleines und ganz und gar nicht blödsinnigen Puzzle-Pinball-Pltafformer Offspring Fling:

Unterstützt wird dieses Machwerk von keinen geringeren als den Nepotisten hinter der Gruppe, die sich als “Humble Bundle” bezeichnet und im Namen von Gerechtigkeit und Nächstenliebe, die Agenda der Indie-Elite fördert. Ich rate jedem Spieler mit Anstand, sich so weit wie möglich von Offspring Fling und der spielbaren Demo fernzuhalten. Zu groß ist die Gefahr, sich von der pervers unterhaltsamen Ideen dahinter, dem gemein-guten Spielgefühl, anstecken zu lassen. Halt ein, Videospieler, halt ein und denke nach, bevor du spielst! [Link]

Superlevel: Lone Survivor

Ein Spiel, das mich in letzter Zeit endlos begeistert hat, ist Jasper Byrnes Lone Survivor. Ein äußerst atmosphärisches Survival-Abenteuer mit Silent-Hill-Verweisen und zugleich ein sehr persönliches Spiel für Byrne, der über 4 Jahre an diesem Spiel gearbeitet hat:

Und trotzdem kann ich Lone Survivor uneingeschränkt empfehlen. Der Apartmentkomplex wird von Byrnes Sounddesign zum Leben erweckt und bildet den vielleicht erschreckendsten Widersacher des Spiels. Lone Survivor wird damit eines der effektivsten Horrorspiele seit Amnesia. Mit dem Fokus auf Ressourcenmanagement rückt es das Überleben in den Fokus und macht es zu einer Herausforderung, die zwar schaffbar ist, aber Planung und Vorsicht erfordert. [Link]

Superlevel: Yesterday

Die Pendulo Studios, bekannt für die Runaway-Adventure-Serie, haben Yesterday, ein neues Adventure veröffentlicht. Ich hab es für Superlevel durchgespielt und fand: Eine völlig wirre Geschichte und ein paar gute Ideen für das Adventure-Genre:

Ein Adventure steht und fällt mit guten Charakteren und einer fesselnden Story.Yesterday schafft es nicht, verständliche Charaktere und ein halbwegs interessantes Mysterium in den Mittelpunkt zu rücken und darunter leiden auch die guten Design-Entscheidungen. [Link]