Superlevel: Dustforce

Dustforce

Dustforce ist seit kurzem auf Steam erhältlich und so großartig, dass davon Köpfe explodieren könnten. Ehrlich. Dustforce ist ein großartiges Spiel, das komplett darauf ausgelegt ist, Spieler zu Meistern auszubilden. Durch Herausforderungen, durch Ranglisten, durch eine genial-komfortable Replay-Funktion, die zeigt, wie jeder andere Spieler ein Level angegangen ist. Und dann gibts einen Leveleditor dazu, brillant-entspannte Synth-Musik und einen heftigst guten Art-Style.

Außerdem geht es da um Ninja-Hausmeister. Ninja-Hausmeister!!!

Aber welche Freude es macht, übermüdet und mit zitternden Händen einen Wirbel aus Mopp und Blättern zu erzeugen während im Hintergrund der entspannte Synthiesoundtrack wabert. Wenn alles miteinander in Einklang kommt, wenn jeder Sprung perfekt ist, jeder Schlag sitzt und es am Ende heißt: Du hast Philipp Spilker um 3 Millisekunden geschlagen. [Link]

Superlevel: Interview mit Mike Rose (Indie Royal)

Ein wenig unter den Tisch gefallen: ich habe ja erst letztens mit Mike Rose von indiegames.com über Indie Bundles gesprochen. Das Interview gibt es schon seit ein paar Tagen auf Superlevel:

Naja, das ist doch genau die Richtung, in die sich Mainstream-Gaming bewegt, oder? Ich würde persönlich gerne ein wenig mehr sinnvolle Konkurrenz für Steam sehen. Ich wüsste nur nicht wer das sein sollte. Steam braucht ja keine Konkurrenz, Valve sind fantastische, nette Leute. Die ganzen Sales, die sie machen, sind unendlich hilfreich, aber es wäre gut, wenn Spieler eine etwas freiere Wahl der Plattform hätten. [Link]

ZEIT: Digitale Distribution

Ich habe für die Zeit über digitale Distribution für PC-Games, genauer: über Steam und Origin geschrieben.

Bis jetzt waren die Versuche vor allem der großen Publisher wenig erfolgreich. Ubisofts Ubishop wird wegen seines drakonischen Kopierschutzes kritisiert. Über die Zukunft von Games for Windows Live, das laut Microsoft-Manager Kevin Unangst bereits im März endlich seinPotenzial als Steam-Alternative hätte ausschöpfen sollen, macht Microsoft im Moment auch auf Anfrage keine Angaben mehr. Genauso wie auch für soziale Netzwerke gilt für digitale Spiele-Distribution: Kaum ein Spieler braucht viele unterschiedliche Plattformen, die sich nur in einigen Punkten voneinander unterscheiden. [Link]

Leider hat sich beim Redigieren von der Zeit-Online-Redaktion direkt im zweiten Absatz ein dicker Fehler eingeschlichen, den ich erst gestern bemerkt habe:

Der Vorteil ist, dass die Games damit von der Hardware unabhängig werden. Es spielt keine Rolle mehr, ob man einen Mac oder einen PC nutzt, jeder kann die Spiele laden.

Das ist natürlich falsch. Sowohl Steam als auch Origin haben bis jetzt nur beschränkten Support für Linux oder OSX. Ich vermute, dass der Satz ursprünglich eher als Zusatzinformation weiter unten hingehört hat, wo ich über Cloud Gaming Services wie OnLive oder Gaikai schreibe. Kann vorkommen, auch wenn die typisch wütenden, grummeligen Kommentatoren die Fäuste schütteln und meine Kompetenz in Frage stellen. Ich hoffe, die Redaktion wird den Fehler nochmal korrigieren. Bis es soweit ist könnt ihr die Original-Version des Artikels nach dem Break lesen. (Und vielleicht ist das für den einen oder anderen auch ganz spannend zu sehen, wie sich Artikel von der Ursprungsversion zur veröffentlichten Fassung verändern).

Edit 26.10.11: Der Artikel wurde inzwischen korrigiert. Hurra!

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