Superlevel: Sideway(tm) New York

Am Sonntag online gegangen: die Rezension zum Street-Art-Plattformer Sideway New York, das als Plattformer überzeugt, als Spiel mit Street-Art-Thema aber überhaupt nicht. Vermutlich würde es sich lohnen was über Bogost und procedural rhetoric zu sagen, ich lass es aber einfach mal:

Während es bei Street Art darum geht, ein Zeichen in der Öffentlichkeit zu hinterlassen, lässt Nox alles so wie er es vorgefunden hat. Machtlos läuft er an den zahlreichen Skullcandy-Schriftzügen vorbei und sprüht seinen Namen mit maschinengenauer Präzision an Speicherpunkte, die bezeichnend mit “Spray” markiert sind. Bitte sprühen sie hier! [Link]

Superlevel: Rochard

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=66cos8RTooA?rel=0&w=500&h=284]

Diese Woche habe ich mich auf Superlevel größtenteils mit dem fabelhaften Rochard beschäftigt.

Hier gibt es die Review:

Rochard wird Schritt für Schritt komplexer, fühlt sich aber zu keinem Zeitpunkt kompliziert an, weil jedes Rätsel perfekt vom vorhergehenden erklärt wird. Rochard ist das Portal der Puzzle-Derivate, ein perfektes kleines Lehrstück darüber, wozu ein Weltraumminenarbeiter in der Lage ist. [Link]

und hier einen etwas tiefergehenden Artikel (mit dem ich sehr glücklich bin), in dem es um das Spiel als Beispiel für finnisches Gamedesign geht:

Rednecks sind keine Helden, sondern ein peinliches Überbleibsel aus einer Kultur, die sich längst von Farmarbeit und Landleben wegbewegt hat. Nicht so in Finnland. Das Konzept des “Arbeiters” hat in Finnland Tradition und die ländliche Gegend im Norden ähnelt mehr den Südstaaten als man denkt. [Link]

Superlevel: Interview mit Mike Rose (Indie Royal)

Ein wenig unter den Tisch gefallen: ich habe ja erst letztens mit Mike Rose von indiegames.com über Indie Bundles gesprochen. Das Interview gibt es schon seit ein paar Tagen auf Superlevel:

Naja, das ist doch genau die Richtung, in die sich Mainstream-Gaming bewegt, oder? Ich würde persönlich gerne ein wenig mehr sinnvolle Konkurrenz für Steam sehen. Ich wüsste nur nicht wer das sein sollte. Steam braucht ja keine Konkurrenz, Valve sind fantastische, nette Leute. Die ganzen Sales, die sie machen, sind unendlich hilfreich, aber es wäre gut, wenn Spieler eine etwas freiere Wahl der Plattform hätten. [Link]

ZEIT: Indie Bundles

Neuer Artikel auf ZEIT Online. Es geht um Indie Royale (neues Bundle heute um 17 Uhr!), das Humble Bundle (jetzt mit noch mehr Spielen) und Valve-sche Marktforschung.

Valve-Gründer Gabe Newell zufolge führen reduzierte Preise bei Spielen zwar nicht unbedingt zu erhöhten Einnahmen. Wenn die Preisreduzierungen aber als mediale Events aufgezogen werden, führe das zu einem massiven Anstieg des Umsatzes. Für die Indie Bundles bedeutet das: Die Unterstützung von Indie-Entwicklern und wohltätigen Organisationen ist ein notwendiger Teil des Konzepts, um eine möglichst breite Öffentlichkeit von der Wichtigkeit der Projekte zu überzeugen. Gleichzeitig hängt der Erfolg der Bundles aber auch davon ab, wie sehr sie als Event aufgenommen werden – und nicht als gewohnter Preisnachlass. [Link]

Für den Artikel habe ich mit Mike Rose vom immens wichtigen Indiegames.com gesprochen, das Interview folgt die Tage auf Superlevel.

Superlevel: To The Moon

Erster Text auf Superlevel online. Es geht um: Kan Gaos To The Moon!

Es geht darum, persönlich Räume zu erkunden, bewusst, im eigenen Tempo, Klick für Klick. Ebenso wie A Mind Forever Voyaging gibt es hier kaum Herausforderungen, nur Erinnerungen, nur Räume, die so sehr im Gedächtnis bleiben wie heftigste Duelle. Würden Rundenkämpfe gegen Demenz-Monster oder das Kombinieren einer Olive mit einem Glas To The Moonbesser machen? [Link]

Christof macht was für den TITEL drüber: ich freu mich schon! Und ich frage mich, ob jemand meinen Titel-Witz mit Alt-Text verstanden hat. So obskur war das jetzt nicht.

TITEL: Might & Magic: Clash of Heroes

Etwas spät dran damit, aber: beim TITEL gibts eine Rezension von mir zum umwerfend guten Clash of Heroes von Capybara/Ubisoft.

Ein einfaches, schnell zu verstehendes  Spielprinzip, das aber sehr schnell sehr viel komplexer wird: Pro Runde sind meist nur 3 Aktionen erlaubt,  jede der vier unterschiedlichen Armeen hat drei verschiedene Kerntruppen, mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen, dazu kommen eine Reihe von Spezialeinheiten, Gegenständen und Spezialfähigkeiten, die teils neue Taktiken ermöglichen, sowie die Möglichkeiten, aktivierte Truppen miteinander zu verknüpfen oder zu synchronisieren. Es ist dem einfach verständlichen Gamedesign von Capybara geschuldet, dass das Zusammenspiel all dieser Systeme nicht überfordernd wirkt, sondern sich in jedem Moment logisch und intuitiv anfühlt. Kurz: es ist ein großartiges Multiplayer-Spiel und trifft einen ähnlichen Nerv wie die brillante Advance Wars-Reihe. [Link]

Schade an der ganzen Sache: der Online-Multiplayer ist recht leer, dabei ist Clash of Heroes ein so fantastisches Multiplayer-Spiel. Eine Schande irgendwo, vor allem weil die Nintendo DS-Version schreckliche Balance-Probleme hat, was nicht mal mit dem Verweis, es sei für Kinder gedacht, zu entschuldigen ist. Also holt euch Clash of Heroes und spielt es gegen mich und Iris.

Superlevel meets Dennis

Superlevel so: wir suchen jemanden, der was über Indie-Games schreibt und ich so: Ja, okay, mach ich das halt.

Darum gibt es Rezensionen “und so” von mir jetzt auch auf Superlevel. Mit dabei: Dominik mit der sehr viel cooleren Grafik (9/10). Ich freu mich, das wird su..äh..das wird klasse.

Allen anderen Seiten und Magazinen bleibe ich natürlich erhalten. Dafür bitte ich vielmals um Entschuldigung.

Gamestar: Koop-Report

In der aktuellen Gamestar gibt es einen 4-seitigen Koop-Report von mir. Es geht um:

  • Koop als Feature-Bulletin-Point
  • die Geschichte von kooperativen Videospielen
  • Borderlands und Randy Pitchford
  • wie Koop spannender werden könnte
  • Fein: das Titelbild ist ein Portrait meiner Lieblings-Borderlands-Freunde Iris, Trisha und Joy
Ich habe leider keine Ahnung, wann (bzw. ob) der Artikel auch online erscheint, über Meinungen würde ich mich also freuen!