Neuer Artikel auf ZEIT Online. Es geht um Indie Royale (neues Bundle heute um 17 Uhr!), das Humble Bundle (jetzt mit noch mehr Spielen) und Valve-sche Marktforschung.
Valve-Gründer Gabe Newell zufolge führen reduzierte Preise bei Spielen zwar nicht unbedingt zu erhöhten Einnahmen. Wenn die Preisreduzierungen aber als mediale Events aufgezogen werden, führe das zu einem massiven Anstieg des Umsatzes. Für die Indie Bundles bedeutet das: Die Unterstützung von Indie-Entwicklern und wohltätigen Organisationen ist ein notwendiger Teil des Konzepts, um eine möglichst breite Öffentlichkeit von der Wichtigkeit der Projekte zu überzeugen. Gleichzeitig hängt der Erfolg der Bundles aber auch davon ab, wie sehr sie als Event aufgenommen werden – und nicht als gewohnter Preisnachlass. [Link]
Für den Artikel habe ich mit Mike Rose vom immens wichtigen Indiegames.com gesprochen, das Interview folgt die Tage auf Superlevel.
Gut zusammengefasst. Eine Nachfrage: Blieb kein Platz für kritische Nachfragen, von wegen “Risikokapitalgeber != Indie-Spirit”? Kommt dazu mehr im Interview auf Superlevel?
Nee, leider nicht.
Ich hab mich eher auf die Sache mit den vielen verschiedenen Bundles konzentriert als auf das Risiko-Kapital (das ja auch nur bei Humble Bundle eine Rolle spielt), oder meinst du generell, dass die Bundles als Kapitalgeber funktionieren?
Dazu hat Mike Rose schon noch mehr zu sagen, allerdings habe ich da auch nicht nach Indie Spirit gefragt, weil es (zumindest bei Rose) darum ging, wenig beachtete Indies zu unterstützen.