Superlevel: Out There Somewhere

Neuer Artikel auf Superlevel: Eine Review zum unglaublich liebenswerten “Cave Story meets Portal”-Puzzle-Plattformer Out There Somewhere:

Out There Somewhere sieht in Bewegung einfach nur fantastisch aus. Die Antenne des Astronautenrucksacks wackelt, bei jedem Schuss und jedem Sprung verzieht Yuri das Gesicht zu einem glücklichen ^_^ und wechselnde Farbfilter lassen die Umgebungen mysteriös und unbekannt wirken. Miniboss stehen in der Qualität ihrer Animationen Nitromein nichts nach. [Link]

Superlevel: Shank 2

Neuer Koop-Artikel auf Superlevel: Fabu und ich prügeln uns durch Shank 2 und finden es abwechselnd blöd und toll:

Und während im ersten Teil jedes neue Level auch neue Waffen mit sich brachte, bleibt Shank 2 größtenteils beim bereits aus dem Vorgänger bekannten Arsenal, führt es aber langsamer ein. Die Bossgegner sind diesmal noch generischer ausgefallen (“Der Typ mit dem Flammenwerfer”, “Ein großer, einäugiger Typ”, “Der Arzt”) und die Kämpfe nochmal simpler. Statt die Gegner mit Tricks zu bezwingen, müssen sie hier nur lange genug verprügelt werden Etwa fünf Stunden braucht man, um das enttäuschende (aber äußerst blutige Ende) zu sehen. Ich habe aufgeatmet, als es endlich vorbei war. [Link]

Zeit: Dear Esther

Neuer Artikel bei der ZEIT. Es geht um das vieldiskutierte, sehr beeindruckende Not-Game Dear Esther von Dan Pinchbeck, Robert Briscoe und Jessica Curry.

Schritt für Schritt verlieren sich die Spieler zwischen scheinbar unzusammenhängenden Erzählsträngen, kryptischen Andeutungen und Höhlenmalereien, die an Schaltkreise erinnern. Alles, was sie tun können und sollen, ist Hinweise entdecken, die Geschichte entschlüsseln, für sich selbst einen Sinn finden. [Link]

 

Superlevel: Analogue: A Hate Story

Neuer Artikel bei Superlevel! Es geht um Christine Loves neues Spiel, Analogue.

Nach dem zweiten Durchspielen wird alles klarer: Analogue ist ein erschütternd starkes Werk über koreanische Geschichte, Emanzipation, Moral und Einsamkeit. Es ist unzugänglich, komplex, humorlos — und wichtig. [Link]

Lesen, spielen, bitte.

Wer noch nicht mit Christine Love vertraut ist:

Superlevel: Pineapple Smash Crew & Frayed Knights

Neu auf Superlevel, ein Artikel zum strunzdoofgroßartigen Granatenwerfsimulator Pineapple Smash Crew:

Lieutenant Fabu starb als erster. Eine explodierende Weltraummade zerfetzte ihm das Gesicht. Sergeant Matze ging im Kreuzfeuer eines Killerroboters zu Boden. Es sind keine 10 Minuten vergangen und schon hat mir der Arcade-Shooter Pineapple Smash Crew das Herz gebrochen. [Link]

Und dann gibts noch einen Artikel zum überraschend guten Oldschool-Rollenspiel Frayed Knights, zu dem ich bisher leider sonst nicht viel gelesen habe:

Die unvertonten Dialoge, die das Erkunden von Dungeons immer wieder unterbrechen, klingen auf dem Papier nicht besonders spektakulär, sie geben Frayed Knights aber viel Charakter. Die eigene Heldentruppe ist keine Sammlung aus Charakterwerten, sondern eine Bande liebenswerter Trottel. [Link]

Superlevel: Dustforce

Dustforce

Dustforce ist seit kurzem auf Steam erhältlich und so großartig, dass davon Köpfe explodieren könnten. Ehrlich. Dustforce ist ein großartiges Spiel, das komplett darauf ausgelegt ist, Spieler zu Meistern auszubilden. Durch Herausforderungen, durch Ranglisten, durch eine genial-komfortable Replay-Funktion, die zeigt, wie jeder andere Spieler ein Level angegangen ist. Und dann gibts einen Leveleditor dazu, brillant-entspannte Synth-Musik und einen heftigst guten Art-Style.

Außerdem geht es da um Ninja-Hausmeister. Ninja-Hausmeister!!!

Aber welche Freude es macht, übermüdet und mit zitternden Händen einen Wirbel aus Mopp und Blättern zu erzeugen während im Hintergrund der entspannte Synthiesoundtrack wabert. Wenn alles miteinander in Einklang kommt, wenn jeder Sprung perfekt ist, jeder Schlag sitzt und es am Ende heißt: Du hast Philipp Spilker um 3 Millisekunden geschlagen. [Link]

Superlevel: Pitiri 1977

Neu auf Superlevel: Die Rezension zu Pitiri 1977, dem ersten (durchaus beachtlichen) Spiel des bisher unbekannten Designers Jürgen Brunner:

Es ist 1977, Led Zeppelin scheppern blechern aus dem Radio und der kleine Bruder wird vom Weltraumtentakelmonster entführt. Der Protagonist hüpft mit Doppelsprüngen los, um den Bruder aus Alienhändern zu befreien. [Link]

ZEIT: Star Wars: The Old Republic

Nach kleiner Winterpause (ähem) wieder zurück zum Nicht-Gewinnspiel-Artikel-schreiben zurückgekommen. Für die ZEIT gibt es eine Rezension von mir fürs überraschend gute MMO Star Wars: The Old Republic:

Wer einige Zeit auf dem deutschen Rollenspielserver Vanjervalis Chain verbringt, wird merken, dass sich die Konzentration auf das Geschichtenerzählen gelohnt hat. Auf der Heimatwelt der Sith, dem verregneten Dschungelplaneten Dromund Kaas, diskutieren Spieler und Spielerinnen nicht nur über aktuelle Aufgaben, sondern auch über die Philosophie der Sith und der Jedi. [Link]

Stray Observations:

  • In den Kommentaren “tobt” gerade eine Diskussion darüber, ob Spiele wie TOR es nicht zu weit treiben mit der Gewalt, immerhin sei es möglich, über Leben und Tod von unschuldigen Spielfiguren zu entscheiden. Ich finde nicht. Ich kann Spielen wie dem (Singleplayer) Call of Duty kaum etwas abgewinnen, TOR hat aber dank Bioware einen durchaus differenzierten und kritischen Blick auf menschen/alienverachtende Handlungen. Sprich: Für mich fühlte sich es nicht gut an, im Spiel “böse” zu sein. Eher im Gegenteil.
  • Ich finde TOR äußerst spannend, es ist nämlich – wenn man es genau nimmt – ein Bioware-Rollenspiel, das es sich traut Geschichten zu erzählen über Helden, die eben nicht immer das gesamte Universum retten müssen. An Dragon Age: Origins fand ich z.B. die rassen- und klassenspezifischen Anfangsquests am Spannendsten, die mit globaler Monsterbekämpfung weniger zu tun hatten als mit persönlichen Problemen und kleinen Abenteuern. The Old Republic lässt mich ein ganzes, riesiges Rollenspiel lang, ein Frontsoldat sein oder ein Schmuggler, oder einfach nur ein Kopfgeldjäger – und kein vom Schicksal auserkorener Retter des Universums. Das ist charmant!
  • Es gibt kein Speichern/Laden! Entscheidungen, die man im Spiel trifft, sind größtenteils permanent. Das schafft Bindung an den Charakter. Ich finde es allerdings fast schade, dass die Entscheidung zwischen Heller/Dunkler Seite der Macht auch spielmechanische Vorteile hat (es gibt Gegenstände, die nur von guten/bösen Charakteren benutzt werden können). Die Unterschiede auf eine rein narrative Ebene zu legen, hätte für mich mehr Sinn gemacht.
  • Ich spiele zurzeit auf dem Server Vanjervalis Chain mit dem Charakter “Bronsky”, einem Sith-Inquisitor. Sagt doch mal Hallo!

 

 

Superlevel: Serious Sam 3

Zusammen mit Dom habe ich mir Serious Sam 3 angeschaut und jetzt gibt es bei Superlevel dazu die Koop-Review:

Ich will aber gar keine graubraunen Städte, ich will Dschungel und Eiswelten und bunt! Zwischen den (fantastischen!) Momenten, in denen Serious Sam einfach Serious Samsein darf, muss das Spiel als Versuch herhalten, jeden Shooter zu übertrumpfen: Realistischere Kriegsgebiete als Battlefield 3, krassere Gewalt als Duke Nukem Forever, dämlichere Story als Call of Duty und schrecklichere Tunnel als Doom. Und das klappt nicht. [Link]

Superlevel: Sideway(tm) New York

Am Sonntag online gegangen: die Rezension zum Street-Art-Plattformer Sideway New York, das als Plattformer überzeugt, als Spiel mit Street-Art-Thema aber überhaupt nicht. Vermutlich würde es sich lohnen was über Bogost und procedural rhetoric zu sagen, ich lass es aber einfach mal:

Während es bei Street Art darum geht, ein Zeichen in der Öffentlichkeit zu hinterlassen, lässt Nox alles so wie er es vorgefunden hat. Machtlos läuft er an den zahlreichen Skullcandy-Schriftzügen vorbei und sprüht seinen Namen mit maschinengenauer Präzision an Speicherpunkte, die bezeichnend mit “Spray” markiert sind. Bitte sprühen sie hier! [Link]